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Tipps zur Pflege von Demenzpatienten
Ernährung bei Demenzerkrankungen
Reduzierter Appetit und ein gesunkenes Hunger- und Durstgefühl machen die Ernährung bei einer Demenzerkrankung zu einem schwierigen und oft unterschätzten Thema.
von Linda Ewaldt
Der Instinkt, Nahrung aufzunehmen um genug Energie zum Überleben zu haben, ist bei einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung nicht mehr vorhanden. Ihnen als Pflegendem kommt daher die Aufgabe zuteil, den Pflegebedürftigen mehrmals täglich zum Essen und Trinken zu animieren.
Erfolg haben Sie damit am ehesten, wenn Sie das Essen durch vertraute Gesten, Geräusche und Gerüche vorbereiten. Hilfreich ist außerdem ein strikter Tagesablauf, der der von Demenz betroffenen Pflegebedürftigen Struktur bietet und den Mahlzeiten einen festen Zeitrahmen gibt. Die mit dem Essen verbundenen Assoziationen (z.B. das Klappern von Geschirr oder der Geruch eines Bratens im Ofen) fördert zudem das Hungergefühl.
In späteren Stadien der Demenz kommt es häufig dazu, dass die Erkrankten mit der Nutzung von Besteck überfordert sind. Bevor Sie zum Füttern Ihres Angehörigen übergehen, sollten Sie hier zunächst versuchen Essen zu servieren, das auch mit den Fingern gegessen werden kann.
Ist durch eine fortgeschrittene Demenz der Schluckreflex beeinträchtigt, kann es notwendig sein, die Speisen zu pürieren, um ein gefährliches Verschlucken von zu großen Stücken zu vermeiden. Getränke hingegen müssen aus dem gleichen Grund angedickt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass sie zu hastig heruntergeschluckt werden und in die Lunge gelangen.
Weitere Themen dieser Reihe: Was ist Demenz? | Kommunikation mit Demenzkranken
PflegeWelt.de stellt die dargebotenen Informationen für unsere medizinischen Fachartikel mit größter Sorgfalt aus internen und externen Quellen zusammen. Dennoch übernehmen wir keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Unsere Ratgeberartikel ersetzen weder einen Besuch noch ein Beratungsgespräch beim Arzt und dienen nur einer ersten Orientierung.
Der Instinkt, Nahrung aufzunehmen um genug Energie zum Überleben zu haben, ist bei einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung nicht mehr vorhanden. Ihnen als Pflegendem kommt daher die Aufgabe zuteil, den Pflegebedürftigen mehrmals täglich zum Essen und Trinken zu animieren.
Erfolg haben Sie damit am ehesten, wenn Sie das Essen durch vertraute Gesten, Geräusche und Gerüche vorbereiten. Hilfreich ist außerdem ein strikter Tagesablauf, der der von Demenz betroffenen Pflegebedürftigen Struktur bietet und den Mahlzeiten einen festen Zeitrahmen gibt. Die mit dem Essen verbundenen Assoziationen (z.B. das Klappern von Geschirr oder der Geruch eines Bratens im Ofen) fördert zudem das Hungergefühl.
In späteren Stadien der Demenz kommt es häufig dazu, dass die Erkrankten mit der Nutzung von Besteck überfordert sind. Bevor Sie zum Füttern Ihres Angehörigen übergehen, sollten Sie hier zunächst versuchen Essen zu servieren, das auch mit den Fingern gegessen werden kann.
Ist durch eine fortgeschrittene Demenz der Schluckreflex beeinträchtigt, kann es notwendig sein, die Speisen zu pürieren, um ein gefährliches Verschlucken von zu großen Stücken zu vermeiden. Getränke hingegen müssen aus dem gleichen Grund angedickt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass sie zu hastig heruntergeschluckt werden und in die Lunge gelangen.
Weitere Themen dieser Reihe: Was ist Demenz? | Kommunikation mit Demenzkranken
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