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Fit im Alter durch ausreichend Nährstoffe
Gesunde Ernährung für Senioren
Eine gesunde Ernährung ist Grundvoraussetzung für einen aktiven Körper und Geist. Doch wie stellen Sie sicher, dass Ihr Körper genügend Nährstoffe zur Verfügung hat? Und welche Nährstoffe sind im Alter besonders wichtig?
von Linda Ewaldt
Wann ein Körper alt ist, das liegt sicherlich vor allem im Auge des Betrachters und wird von mehr bestimmt, als von einer bloßen Zahl. Rein biologisch gesehen jedoch altert der Körper eines Menschen bereits ab dem 30. Lebensjahr – also zu einem Zeitpunkt, bei dem wohl niemand in der westlichen Gesellschaft bereits an das fortgeschrittene Seniorenalter denkt.
Einer der Gründe, weswegen das Altern des Körpers erst deutlich später auffällt ist der, dass sich der Nährstoffbedarf im Alter kaum bis gar nicht verändert. Kurz gesagt bedeutet das: Ein alter Körper benötigt die gleiche Ernährung wie ein gesunder. Der Unterschied zwischen der Ernährung im Alter und der Ernährung in den jüngeren Jahren liegt demnach an anderer Stelle.
Am Morgen die süße Marmelade, zum Mittag ein Fertiggericht, am Nachmittag ein Stück Kuchen zu viel und am Abend ein zu deftiges Mahl. Sünden wie diese verzeiht Ihr Körper in fortgeschrittenem Alter deutlich schwerer. Während der Körper von jungen Menschen ungesunde Tage in der Ernährung durchaus ausgleichen kann, reagiert der eines Senioren häufiger mit den Symptomen einer Mangelernährung oder mit einer vermehrten Gewichtszunahme.
Viele ältere Menschen bewegen sich weniger als vorher in ihrem Leben. Zum einen fehlt die körperliche Arbeit, die viele im Berufsleben oder bei der Erziehung der Kinder und im Haushalt vollbracht haben, zum anderen halten Schmerzen und Altersgebrechen von einer vermehrten Bewegung ab. Sie sollten daher Ihre Energiezufuhr reduzieren, sofern Sie an Übergewicht leiden oder beginnen übermäßig an Gewicht zuzulegen. Im Idealfall nehmen Sie nur so viel Kalorien zu sich, wie Sie verbrauchen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie fortan kleinlich jede Kalorie zählen und auf jede süße oder herzhafte Leidenschaft verzichten müssen. In der Regel ist es ausreichend, wenn Sie Ihre Ernährung genauer beobachten und gegebenenfalls anpassen.
Im vorangegangenen Abschnitt haben wir uns vor allem mit einer potenziell drohenden Gewichtszunahme beschäftigt, zum Beispiel dadurch, dass mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht werden. In einem sehr weit fortgeschrittenen Alter, etwa ab 70 Jahren, beobachten wir jedoch auch das gegenteilige Phänomen: Ein Gewichtsverlust ist schon für Außenstehende deutlich sichtbar.
Die Gründe für diesen sind vielfältig und reichen von rein körperlichen Aspekten bis hin zu sozialen. Vor allem Alleinstehende leiden an Untergewicht, da ihnen das Essen ohne Gesellschaft keine Freude mehr bereitet. Unter Umständen sind sie es auch nicht gewohnt oder empfinden es als schwierig, nur für eine Person zu kochen. Einigen Senioren fehlt es mit zunehmendem Alter auch an Kreativität. Sie wissen nicht mehr, was sie kochen sollen. Menschen, die an Demenz oder Alzheimer leiden, vergessen zudem schlichtweg zu essen.
Im Alter ist der Magen nicht mehr so dehnbar wie in jungen Jahren und Nahrung wird weniger schnell verarbeitet. Die Folgen sind, dass ein schnelleres Sättigungsgefühl eintritt und dieses auch länger anhält. Die Senioren nehmen daher seltener Nahrung zu sich und können nur kleine Portionen verzehren.
Auch der Darm wird in den späteren Lebensabschnitten träger, was sich vor allem durch eine vermehrt auftretende Verstopfung äußert. Ein unangenehmes Symptom, dass den Appetit älterer Menschen zusätzlich reduziert.
Wann ein Körper alt ist, das liegt sicherlich vor allem im Auge des Betrachters und wird von mehr bestimmt, als von einer bloßen Zahl. Rein biologisch gesehen jedoch altert der Körper eines Menschen bereits ab dem 30. Lebensjahr – also zu einem Zeitpunkt, bei dem wohl niemand in der westlichen Gesellschaft bereits an das fortgeschrittene Seniorenalter denkt.
Einer der Gründe, weswegen das Altern des Körpers erst deutlich später auffällt ist der, dass sich der Nährstoffbedarf im Alter kaum bis gar nicht verändert. Kurz gesagt bedeutet das: Ein alter Körper benötigt die gleiche Ernährung wie ein gesunder. Der Unterschied zwischen der Ernährung im Alter und der Ernährung in den jüngeren Jahren liegt demnach an anderer Stelle.
Ernährungssünden verzeiht Ihr Körper nun schlechter
Am Morgen die süße Marmelade, zum Mittag ein Fertiggericht, am Nachmittag ein Stück Kuchen zu viel und am Abend ein zu deftiges Mahl. Sünden wie diese verzeiht Ihr Körper in fortgeschrittenem Alter deutlich schwerer. Während der Körper von jungen Menschen ungesunde Tage in der Ernährung durchaus ausgleichen kann, reagiert der eines Senioren häufiger mit den Symptomen einer Mangelernährung oder mit einer vermehrten Gewichtszunahme.
Viele ältere Menschen bewegen sich weniger als vorher in ihrem Leben. Zum einen fehlt die körperliche Arbeit, die viele im Berufsleben oder bei der Erziehung der Kinder und im Haushalt vollbracht haben, zum anderen halten Schmerzen und Altersgebrechen von einer vermehrten Bewegung ab. Sie sollten daher Ihre Energiezufuhr reduzieren, sofern Sie an Übergewicht leiden oder beginnen übermäßig an Gewicht zuzulegen. Im Idealfall nehmen Sie nur so viel Kalorien zu sich, wie Sie verbrauchen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie fortan kleinlich jede Kalorie zählen und auf jede süße oder herzhafte Leidenschaft verzichten müssen. In der Regel ist es ausreichend, wenn Sie Ihre Ernährung genauer beobachten und gegebenenfalls anpassen.
Wenn ältere Menschen immer dünner werden
Im vorangegangenen Abschnitt haben wir uns vor allem mit einer potenziell drohenden Gewichtszunahme beschäftigt, zum Beispiel dadurch, dass mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht werden. In einem sehr weit fortgeschrittenen Alter, etwa ab 70 Jahren, beobachten wir jedoch auch das gegenteilige Phänomen: Ein Gewichtsverlust ist schon für Außenstehende deutlich sichtbar.
Die Gründe für diesen sind vielfältig und reichen von rein körperlichen Aspekten bis hin zu sozialen. Vor allem Alleinstehende leiden an Untergewicht, da ihnen das Essen ohne Gesellschaft keine Freude mehr bereitet. Unter Umständen sind sie es auch nicht gewohnt oder empfinden es als schwierig, nur für eine Person zu kochen. Einigen Senioren fehlt es mit zunehmendem Alter auch an Kreativität. Sie wissen nicht mehr, was sie kochen sollen. Menschen, die an Demenz oder Alzheimer leiden, vergessen zudem schlichtweg zu essen.
Im Alter ist der Magen nicht mehr so dehnbar wie in jungen Jahren und Nahrung wird weniger schnell verarbeitet. Die Folgen sind, dass ein schnelleres Sättigungsgefühl eintritt und dieses auch länger anhält. Die Senioren nehmen daher seltener Nahrung zu sich und können nur kleine Portionen verzehren.
Auch der Darm wird in den späteren Lebensabschnitten träger, was sich vor allem durch eine vermehrt auftretende Verstopfung äußert. Ein unangenehmes Symptom, dass den Appetit älterer Menschen zusätzlich reduziert.